lexikon
Jede Fachrichtung hat ihre eigene Sprache und ihre Begrifflichkeiten. Unser Lexikon beinhaltet die wichtigsten Schlagwörter im Bereich E-Mail Marketing. Zu jedem der alphabetisch geordneten Fachbegriffe gibt es eine kurze Erläuterung.
A/B Split
Als „A/B Split“ bezeichnet man eine Testmethode zur Erfolgsmessung bei E-Mail Kampagnen. Dabei wird ein Teil der Zielgruppe in zwei Gruppen unterteilt. Beide werden mit verschiedenen Versionen der Newsletter oder des Angebots beschickt. Aus dem unterschiedlichen Antwortverhalten beider Gruppen erhält man einen Indikator für den Erfolg der jeweiligen Version in der gesamten Zielgruppe.
Above the fold
Mit „Above the fold“ wird im Englischen der Teil einer Webseite bezeichnet, der zuerst sichtbar wird. In diesem Teil sollten Sie die essentiellen Informationen der Seite halten, auch und besonders bei Ihren Anmeldemasken. Muss der Besucher erst mühsam hin- und herblättern, um zu den wichtigen Informationen der Anmeldung zu kommen, werden wahrscheinlich viele Besucher ihre Webseite ohne Anmeldung wieder verlassen.
Abmeldemöglichkeit
Jeder Newsletter muss innerhalb der versendeten E-Mail eine Möglichkeit zur Abbestellung, zur Kündigung des Abonnements, bieten. Denn auch im Bereich des E-Mail Marketings gilt für den Empfänger das Widerspruchsrecht nach §28 BDSG. Es ist ratsam schon bei der Anmeldung auf die Möglichkeit zur jederzeitigen Abmeldung hinzuweisen.
Abmelderate
Die Abmelderate bezeichnet den Anteil der Empfänger einer E-Mail-Kampagne, die sich abgemeldet haben. Diese Rate ist damit ein wichtiger Indikator für die Zufriedenheit der Abonnenten mit den Angeboten oder dem Newsletter.
Abmeldung
Das Abbestellen eines E-Mail Newsletters. Damit wird die E-Mail Adresse aus dem Verteiler der betreffenden Newsletter gelöscht. Siehe auch Unsubscribe.
Affiliate
Im Online-Marketing versteht man unter „Affiliate-Programmen“ vertriebsorientierte Partnerprogramme. Dabei werden die Vertriebspartner eines Unternehmens pauschal oder erfolgsorientiert an den durch sie generierten Umsätzen beteiligt.
Ajax
Eine Abkürzung für „Asynchronous JavaScript and XML“. Damit wird eine in HTML-Seiten eingebettete Technologie bezeichnet, die es ermöglicht, die Daten einer Webseite zu ändern, ohne dass der Leser dauernd die Seite neu laden muss.
Anbieterkennzeichung
Der §6 TDDSG beschreibt, wie sich der Versender einer Newsletter in der E-Mail gegenüber dem Abonnenten identifizieren muss. Ähnlich dem Impressum einer Webseite sind darunter Angaben wie Name, Anschrift, Telefon-Nummern, E-Mail-Adresse, die Vertretungsberechtigten, Handlesregister- und Steuernummern. Die Angaben unterscheiden sich je nach Rechtsform des versendenden Unternehmens.
Anhang
Neben dem eigentlich Inhalt können einer E-Mail auch komplette Dateien (z.B PDF-Dateien, JPEG-Bilder) angehängt werden. Diese bezeichnet man analog zum Buch als Anhang. Manchmal wird auch die englische Bezeichnung „Attachement“ dafür verwendet.
Anmeldung
Bei einer Online-Anmeldung zu einem Newsletter muss der Abonnent ausdrücklich seine Einwilligung zum Erhalt der E-Mail geben. Der §4 TDDSG sieht die Möglichkeit einer elektronischen Einwilligung vor. Dabei müssen aber folgende Punkte beachtet werden: Die Einwilligung muss eindeutig und bewusst geschehen. Sie muss zu Nachweiszwecken protokolliert werden. Der Nachweis der Einwilligung muss jederzeit abrufbar sein.
Benutzerfreundlichkeit
Damit wird die einfache und intuitive Bedienung eines Programms bezeichnet. Siehe Usability.
Bereinigen
Der Adressbestand wird bereinigt, indem man die ungültigen oder mehrfach vorhandenen E-Mail-Adressen aussortiert. Siehe Dubletten.
Betreffzeile
Die Betreffzeile ist der Titel der E-Mail und drückt aus, warum man sie lesen sollte. Sie ist im E-Mail-Marketing sehr wichtig, da sie nach Erhebungen ausschlaggebend dafür ist, ob die Mail geöffnet und gelesen, oder gleich gelöscht wird.
Birthdaymail
Automatischer Versand von Geburtstags-E-Mails vor oder an dem Geburtstag des Kunden mit Glückwünschen und evtl. einem Geschenk, wie z.B. einem Gutscheincode.
Blacklist
Mit Blacklist wird im E-Mail-Marketing eine Negativliste bezeichnet, in der die als spamverdächtig eingestuften Versender von Massen-E-Mails zusammengefasst werden. E-Mails von diesen Versendern werden meist zurückgewiesen oder als Spam gekennzeichnet. Siehe auch Whitelist.
Bounce
Als Bounce wird ein E-Mail-Rückläufer bezeichnet. Diese Mail wurde aufgrund eines Zustellungsfehler an den Absender zurückgesandt. Im E-Mail-Marketing unterscheidet man zwischen Soft Bounces (vorübergehende Störung, siehe Soft Bounce) und Hard Bounces (permanenter Fehler, siehe Hard Bounce).
.com
.com ist eine generische Top Level Domain (siehe TLD), die für kommerzielle Organisationen gedacht war. Heute ist sie freigegeben.
CTR
CTR ist die Abkürzung für „Click Through Rate“. Damit ist die Klickrate gemeint, der Anteil der erfolgreich zugestellten E-Mails an der Gesamtversendung, bei denen der Empfänger einen oder mehr Hyperlink angeklickt hat.
Confirmed Opt-In
Siehe Double-Opt-In. Nach der Anmeldung und vor dem ersten Versand der Newsletter wird dem Empfänger eine Anmeldebestätigung mit Kündigungsoption zugesandt.
CRM
Die Abkürzung CRM steht für „Customer Relationship Management“, also das Management von Kundenbeziehungen. Das Gebiet umfasst alle Interaktionen zwischen einem Unternehmen und seinen Kunden.
CSV
CSV-Dateien (CSV = Comma Separated Values) werden oft zum Austausch von tabellen- oder listenartigen Daten zwischen Programmen genutzt. Jeder Datensatz wird dabei in eine Zeile geschrieben, wobei die Felder durch ein Trennzeichen voneinander getrennt werden. Das Trennzeichen kann ein Komma, ein Semikolon, ein Doppelpunkt, ein Tabulator oder ein Leerzeichen sein.
CSV-Dateien können von den meisten Programmen, die Tabellen oder Listen (z.B. Tabellenkalkulation, Datenbank, Adressbücher) verarbeiten ex- und importiert werden. Wichtig ist, dass man beim Import dasselbe Trennzeichen verwendet, wie beim Export. Da CSV-Dateien aber Textdateien sind, können sie auch mit einem einfachen Texteditor bearbeitet werden.
Data-Mining
Data-Mining ist die systematische Anwendung statistischer Methoden auf einen Datenbestand um daraus neue Muster erkennen zu können.
Datenschutzhinweis
Ein Datenschutzhinweis wird benötigt, wenn Sie personenbezogene Daten verarbeiten. Dabei muss auf den Zweck der Erhebung, Verarbeitung und Nutzung der Daten hingewiesen werden. U.a. sollten sie erwähnen, in welcher Frequenz Sie versenden. Außerdem sollten Sie den Abonnenten gemäß §4 TDDSG darüber unterrichten, wie Sie mit seinen Daten verfahren.
Datums-Mail
Automatischer Versand von E-Mails vor oder zu einem bestimmten Datum. So kann man z.B. durch das setzen eines Datumswertes eine Mail für ein bestimmtes Profil zu einem definierten Zeitpunkt auslösen.
Direkt-Marketing
It Direkt-Marketing meint man die direkte Ansprache oder Kommunikation mit einer Zielgruppe zur Absatzförderung.
Disclaimer
Mit dem englischen Begriff „Disclaimer“ wird im Online-Bereich eine Distanzierungserklärung bezeichnet. Der Betreiber einer Webseite distanziert sich damit von eventuell rechtswidrigen Inhalten, die auf einer Seite zu finden sind, auf die er mit einem Hyperlink hingewiesen hat. Diese Erklärung wurde durch ein Urteil des Landgerichts Hamburg (vom 12.05.1998, AZ 312 O 85/98) nötig.
Domain
Eine Internet-Domain dient dazu, ihrer Internetpräsenz einen Namen, eine Adresse zu geben, z.B. www.bundestag.de. Unterhalb dieser Domain sind ihre Webseiten angesiedelt. Internet-Domains erhalten Sie bei Ihrem ISP. Siehe auch Subdomain, TLD.
Double-Opt-In
Double-Opt-In ist das präferierte Anmeldeverfahren für E-Mail-Newsletter. Nach der Anmeldung in den Newsletter-Verteiler erhält der Abonnent eine Mail, in der er über die Anmeldung informiert wird. Gleichzeitig wird er aufgefordert, die Anmeldung durch einen Klick auf einen Verweis oder dir Rücksendung der Mail zu bestätigen. Erst bei erhaltener Bestätigung wird das Abonnement aktiv und die Adresse in den Newsletter-Verteiler übernommen. Bestätigt der Abonnent die Anmeldung nicht innerhalb eines eingestellten Zeitraums, wird die Anmeldung gelöscht.
Drag and Drop
Drag and Drop, zu Deutsch „Ziehen und Ablegen“. Hierbei kann ein Element (Bild, etc.) markiert und dann über ein mögliches Ziel gezogen und losgelassen werden.
DSGVO
Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), englisch General Data Protection Regulation (GDPR), ist eine Verordnung der Europäischen Union. Ihr Zweck ist die EU-weite Vereinheitlichung der Regeln zur Verarbeitung personenbezogener Daten durch private Unternehmen.
Dies soll einen besseren Schutz personenbezogener Daten innerhalb der Europäischen Union sicherstellen, und der freie Datenverkehr innerhalb des Europäischen Binnenmarktes soll weiterhin gewährleistet werden.
Die Verordnung ersetzt die aus dem Jahr 1995 stammende Richtlinie 95/46/EG zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten und zum freien Datenverkehr.
Hier finden Sie weitere Informationen zur DSGVO in Zusammenhang mit E-Mail Marketing
Editor
Ein Teil der E-Mail Marketing-Anwendung. Im Editor kann die ausgewählte Vorlage mit unterschiedlichen Inhalten, Textblöcken oder Bildern, befüllt werden, Der Editor ist auch für die Formatierung und die Einbindung von Verweisen zuständig.
E-Mail Client
Mit E-Mail Client bezeichnet man im Englischen das E-Mail-Programm. Einige der bekanntesten E-Mail-Programme sind MS Outlook, Mozilla Thunderbird, Lotus Notes und Mail.app von Apple. Diese Programme decken den Empfang, den Versand und die Verwaltung von Mails in Ordnern ab.
E-Mail Format
E-Mails können normalerweise in zwei Formaten versendet werden. Einmal als reiner Text, und zum anderen als HTML. Eine reine Textmail enthält nur Text und beschränkt die Formatierung auf Tabulator und Zeilenumbrüche. Eine HTML-Mail dagegen bietet mehr Möglichkeiten zur Formatierung. Sie kann wie eine Webseite gestaltet werden, mit Farben, typographischen Formatierungen und Multimedia-Inhalten. Die Multimedia-Inhalte werden dabei normalerweise nicht mitgeschickt, sondern erst beim Öffnen der E-Mail geladen.
E-Mail-Marketing
Mit E-Mail-Marketing wird der Teil des Marketings bezeichnet, der das Medium E-Mail zur Versendung von Werbe-Informationen oder zu anderer Kommunikation mit Kunden einsetzt. Mit steigender Bedeutung der E-Mail-Kommunikation gewinnt das E-Mail Marketing ständig an Bedeutung für Kundenbindung und Umsatzsteigerung.
E-Mail-Marketing-Plattform
Im Gegensatz zu einer E-Mail Software die man kaufen muss, wird eine E-Mail-Marketing-Plattform nur gemietet. Über einen Internetzugang erhält man Zugriff auf diese Plattform und kann damit E-Mail-Kampagnen erstellen, versenden und auswerten.
Einwilligung (Permission)
Vor dem Versand von E-Mails an einen Empfänger muss dessen Einwilligung dazu vorliegen. E-Mails, die ohne eine Einwilligung des Empfängers zugesandt werden, gelten als unzumutbare Belästigung. Diese Regelung gilt sowohl für den Privat- als auch den Geschäftsbereich. Besteht eine Geschäftsbeziehung gemäß §7 UWG, so gilt die Einwilligung als erteilt (sofern nicht widersprochen wurde).
False positive
Im E-Mail-Bereich meint man damit die E-Mails, die vom Empfänger angefordert und erwünscht waren, aber von dessen Spam-Filter fälschlicherweise als unerwünschte Werbung aussortiert wurden. Neueren Schätzungen zufolge liegt der Anteil der so falsch aussortierten E-Mails bei ca. 20%.
Firewall
Eine Firewall (deutsch „Brandmauer“) wird eine Komponente bezeichnet, die zwischen den eigenen Rechner, das eigene Netzwerk und das Internet geschaltet wird. Ähnlich einem Wachdienst regelt eine Firewall den Zugang zum Netz und schützt so sensible Bereiche vor unerwünschten Zugriffen.
Flash
Mit Flash oder Flash-Filmen wird ein Medienformat bezeichnet, das es möglich macht, multimediale oder auch interaktive Animationen und Präsentationen in Webseiten einzubetten und direkt abzuspielen. Anfangs wurde Flash gern für animierte Werbeblöcke, mit und ohne Ton, verwendet. Inzwischen wird die Flash-Technologie auch eingesetzt um Web-Anwendungen (z.B. Bildergallerien) zu erstellen.
Flash-Player
Der Flash-Player ist ein Zusatzprogramm für Web-Browser, mit dem multimediale Präsentation (Flash-Filme) in Webseiten wiedergegeben werden können. Der Flash-Player des Herstellers Adobe ist für die gängigen Browser kostenlos erhältlich.
Follow-up
Mit „Follow-up“ werden die Marketingaktivitäten bezeichnet, die auf die Versendung einer E-Mail-Kampagne folgen. Darunter kann die Beantwortung eingehender Kundenanfragen oder Bestellungen fallen, aber auch das Nachfassen bei Kunden, die überhaupt nicht reagiert haben.
Follow Up-Kampagnen
Follow Up-Kampagnen sind Nachfass-Kampagnen, die nach einem Newsletter-Versand und aufgrund der daraufhin erfolgten Klicks aufgebaut ist. Automatisiert bekommt der Empfänger, der durch Klicken Interesse an einem bestimmten Artikel gezeigt hat, eine Mail mit entsprechenden Informationen. Die zeitlichen Abstände zwischen Newsletter und Follow Up-Mail sind vordefiniert.
Auch andere Kriterien können eine Nachfass-Kampagne auslösen. Zum Beispiel eine Bestellung. Sie bestellen ein Produkt und nachdem das Produkt geliefert wurde, erhalten Sie eine Mail mit der Bitte, das Produkt oder den Verkäufer zu bewerten.
Hard Bounce
Mit dem Begriff „Hard Bounce“ wird ein E-Mail-Rückläufer beschrieben, der aufgrund einer permanenten Störung zurück kam. Wenn beispielsweise ein angeschriebenes Postfach gelöscht wurde, oder die Mail aufgrund eines Tippfehlers in der E-Mail-Adresse nicht zugestellt werden konnte (Postfach existiert nicht), nennt man dies eine permanente Störung. Bei Hard Bounces macht es daher normalerweise keinen Sinn, die betroffenen E-Mail-Adressen noch einmal zu beschicken. Diese werden daher als ungültig markiert. Siehe Soft Bounce für vorübergehende Störungen.
Individualisierung
Siehe Personalisierung. Gemeint ist die Verwendung von Kundendaten in einer E-Mail, um die Adressaten auf möglichst persönlicher Ebene ansprechen zu können.
IP-Adresse
Die Datenkommunikation im Internet basiert auf dem Netzwerkstandard „TCP/IP“. IP steht hier für „Internet Protocol“. Jeder Rechner, der mit dem Internet verbunden ist, muss eine Adresse haben, damit ihm die Daten zugestellt werden können. Diese nennt man IP-Adresse. Eine IP-Adresse besteht meist aus vier Zahlen, die durch Punkte verbunden sind, z.B. etwa: 192.168.1.1.
Kampagne
Bei einer E-Mail-Kampagne werden werden bestimmte Kunden-Zielgruppen zur gleich Zeit zielgerichtet, mit personalisierten E-Mails, angesprochen. Die Art und Qualität der Personalisierung hängt dabei von den vorhandenen Kundenprofilen ab.
KISS / Kiss-Prinzip
KISS ist die Abkürzung für die englische Redewendung „Keep it simple, stuipd“. Damit ist gemeint, dass sich im Allgemeinen an die einfachste Lösung einer Frage halten sollte, denn die ist meist die effektivste.
Klick
Als Klick wird im E-Mail-Marketing das Anklicken eines Hyperlinks oder eines verlinkten Bildes bezeichnet. Ein Klick gilt als Interessebekundung des Empfängers einer E-Mail und wird daher in der Klickrate gemessen. Siehe Klickrate.
Klickrate
Anteil der erfolgreich zugestellten E-Mails an der Gesamtversendung, bei denen der Empfänger einen oder mehr Hyperlink angeklickt hat.
Landing Page
Im E-Mail-Marketing ist dies die Seite, auf der der Empfänger landet, wenn er auf einen Link oder ein Bild in der E-Mail geklickt hat. Die Landing Page hat meist den Zweck den in der E-Mai angestossenen (Verkaufs-) Prozess zum Ziel zu führen.
Link
Link ist die Abkürzung für den Begriff Hyperlink. Ein Hyperlink ist ein elektronischer Querverweis auf ein anderes Web-Dokument, der in die E-Mail eingebettet wurde.
Link-Tracking
Beim Link-Tracking werden die Klicks gezählt, die ein Empfänger einer E-Mail auf den eingebetteten Hyperlinks oder Bildern ausführt. Damit das funktioniert müssen diese vorher entsprechend präpariert worden sein. Anhand der Klickzahlen kann die Popularität bestimmter Angebote oder Inhalte festgestellt werden.
Öffnungsrate
Die Öffnungsrate ist der Anteil der erfolgreich zugestellten und geöffneten Mails an der Gesamtversendung (abzügl. der Rückläufer).
Online-Anmeldung
Bei elektronischen Anmeldungen im Rahmen des Permission Marketings sieht der §4 TDDSG die Möglichkeit einer elektronischen Einwilligung vor. Dabei müssen aber folgende Punkte beachtet werden: Die Einwilligung muss eindeutig und bewusst geschehen. Sie muss zu Nachweiszwecken protokolliert werden. Der Nachweis der Einwilligung muss jederzeit abrufbar sein.
.org
.org ist eine generische Top Level Domain (siehe TLD), die für nichtkommerzielle Organisationen gedacht war, heute aber freigegeben ist.
Opt-In
Beim Opt-In-Verfahren trägt sich ein Abonnent in die Verteilerliste für einen Newsletter ein, z.B. auf der Webseite eines Anbieters. Der Abonnent „optiert für“ die Anmeldung. Da diese Möglichkeit aber in der Vergangenheit oft missbraucht wurde, indem die Daten fremder Personen eingegeben wurden, musste sie durch das „Confirmed Opt-In“ ergänzt werden. Dabei erhält der Abonnent meist eine Bestätigungsmail, in der er auf die Anmeldung hingewiesen wird. Somit kann das Abonnement bei missbräuchlicher Nutzung der E-Mail-Adresse leicht wieder beendet werden.
Permission
Der englische Ausdruck für „Einwilligung“, „Erlaubnis“. Eine solche Einwilligung muss vor dem Versand von E-Mails an einen Empfänger vorliegen. E-Mails, die ohne eine Einwilligung des Empfängers zugesandt werden, gelten als unzumutbare Belästigung. Diese Regelung gilt sowohl für den Privat- als auch den Geschäftsbereich. Besteht eine Geschäftsbeziehung gemäß §7 UWG, so gilt die Einwilligung als erteilt (sofern nicht widersprochen wurde).
Permission Marketing
Dem Empfänger werden erwünschte Werbe-Informationen per E-Mail zugesandt. Dieser muss dazu vorher seine Erlaubnis (siehe Permission) gegeben haben.
Personalisierung
Unter Personalisierung versteht man die persönliche Ausgestaltung einer E-Mail im Zuge einer Marketingmaßnahme. Das kann sich auf das Einblender persönlicher Daten des Empfängers (Name, Anschrift, Schuhgröße) in bestimmten Feldern beschränken. Bei fortgeschrittenen Personalisierungen können aber auch Inhalte an die Interessen des Kunden angepasst werden, also z.B. nur Sonderangebote aus bestimmten Bereichen, die ihn/sie interessieren, angezeigt werden.
Pflichtfelder
Im Kontext von Anmeldungen für Newsletter und anderen Maßnahmen zur Generierung von Adressen dürfen außer der E-Mail-Adresse des Abonnenten keine weiteren Daten als Pflichtdaten erhoben werden. Dies regeln die Paragraphen §3 BDSG und §4 TDDSG. Damit wird dem Gesetz der Datensparsamkeit genüge getan, das besagt, dass nur Daten gesammelt werden dürfen, die für den Versand auch benötigt werden. Natürlich können bei der Anmeldung weitere Daten erhoben werden. Dies darf aber nur in optionalen Feldern geschehen, also für den Abonnenten freiwillig.
POP-Server
Ein POP-Server ist ein E-Mail-Server, der Ihre Mails empfängt und zur Abholung in ihrem Postfach bereithält. Über einen SMTP-Server können Sie Mails versenden.
PositiveSSL
Durch SSL/TLS werden Daten vom Browser zu den Systemen und umgekehrt mit einer Verschlüsselungstiefe von 128/256 bit übertragen. Dadurch sind die Daten stets vor unerwünschten Zugriffen durch Dritte geschützt.
Privacy Policy
Der im Englischen verwendete Begriff für Datenschutzregelungen. Über diese Regelungen teilt der Betreiber einer Internetseite oder -plattform mit, wie er mit den Kundendaten umgeht, wozu sie verwendet werden.
Profildaten
Die Daten eines Kundenprofils. Das Profil kann umfangreicher sein, als die für die Geschäftsverbindung notwendigen Daten. Meist fließen Antworts- und Verhaltensdaten aus früheren Marketingmaßnahmen in solche Profile mit ein und können bei künftigen Versendungen wieder zur Personalisierung einer E-Mail eingesetzt werden.
Proxy Server
Ein Server, der zwischen den oder die eigentlich Server (Web- oder Mail-Server) und den Rechner des Internetnutzers geschaltet wurde. Proxy Server werden oft zur Optimierung oder aus Sicherheitsgründen eingesetzt. So werden z.B. oft angefragte Daten auf Proxy Servern zwischengelagert und auf Anfrage sofort zurückgegeben, was die eigentlichen Webserver entlastet.
Redundanz
Redundanz im Bereich der Technik bezeichnet das zusätzliche Vorhandensein funktional gleicher Ressourcen (z. B. Motoren, Leistungsreserven etc.) eines technischen Systems. Mit diesen zusätzlichen Ressourcen wird die Ausfall- und Betriebssicherheit erhöht. Es gibt verschiedene Arten der Redundanz. Bei der funktionellen Redundanz sind sicherheitstechnische Systeme mehrfach parallel ausgelegt, damit beim Ausfall einer Komponente die anderen den Dienst gewährleisten. Zusätzlich werden redundante Systeme räumlich voneinander getrennt. Dadurch wird das Risiko einer gemeinsamen Störung minimiert. Manchmal werden auch Bauteile unterschiedlicher Hersteller verwendet, um zu vermeiden, dass aufgrund eines systematischen Fehlers sämtliche redundanten Systeme ausfallen (diversitäre Redundanz).
Response
Mit dem englischen Begriff „Response“ wird der Rücklauf einer Mailversendung bezeichnet, das sind etwaige Antwortschreiben der Empfänger. Die Rücklaufrate ist der prozentuale Anteil des Rücklaufs an der Versendung.
Rich Media
Mit diesem englischen Begriff werden multimediale Inhalte (Audio, Video, Bilder) in Webseiten oder E-Mails bezeichnet.
RSS
Die Abkürzung für „Really Simple Syndication“. Mit RSS wird allgemein eine Familie von Formaten bezeichnet, mit denen ein Leser Neuigkeiten (neue Artikel, Pressemeldungen, Änderungen) einer Webseite abonnieren kann. Im Unterschied zur E-Mail werden ihm diese nicht zugesandt (im sogenannten Push-Verfahren), sondern er muss sie sich selbst abholen (Pull-Verfahren). Meist geschieht dies mit einem sogenannten RSS-Reader, z.B. Google Reader.
Signatur
Mit Signatur wird ein kurzer Textblock am Ende einer E-Mail bezeichnet, der die Kontaktdaten des Absenders enthält: Name, Organisation, verschiedene Adressdaten.
Soft Bounce
Mit dem englischen Begriff „Soft Bounce“ wird ein E-Mail-Rückläufer bezeichnet, der aufgrund einer temporären Störung zurück kam. Die angeschriebene E-Mail-Adresse ist also noch aktiv, nur eben vorübergehend nicht in der Lage, E-Mails anzunehmen. Die Gründe für die Meldung einer vorübergehenden Störung sind vielfältig, das kann z.B. eine Überfüllung des angeschriebenen Postfachs sein oder eine technische Störung des Mailservers des Empfängers. Da solche Störungen meist schnell wieder verschwinden, wird die betreffende E-Mail vom Marketing-System wieder angeschrieben. Sollte die Störung aber wiederholt auftreten, so wird dies kenntlich gemacht, und das Postfach nicht mehr angeschrieben.
Spam
Mit dem englischen Begriff „Spam“ wird allgemein unerwünschte E-Mail-Werbung bezeichnet. Spam-E-Mails werden den Adressaten unverlangt zugestellt und dies meist in sehr großen Mengen. Unverlangt zugestellte Werbung ist in der EU nicht erlaubt.
SSL
Eine Abkürzung für die englische Bereichnung „Secure Socket Layer“. SSL ist ein Standard zu sicheren Übertragung von Daten im Internet. Die Kommunikation zwischen Browser und Web-Server wird dabei verschlüsselt. Diese Art der Kommunikation wird oft bei der Übertragung von sensiblen Daten (persönliche Daten, Bankdaten) verwendet. Eine Internet-Adresse, die mit „https://“ beginnt (statt nur „http://“), nutzt SSL.
Subdomain
Als Subdomain wird im Web eine Untergliederung einer vorhandenen Internet-Domain bezeichnet. Subdomains werden oft genutzt um Abteilungen großer Firmen oder Länderorganisationen organisatorisch voneinander zu trennen. Beispielsweise bildet die Wikipedia ihre verschiedenen Sprachversionen über Subdomains ab. Während die englischsprachige Version unter der Domain „wikipedia.org“ zu finden ist, kann die deutschsprachige Version unter der Subdomain „de.wikipedia.org“ gefunden werden. Der Name der Subdomain (hier: de) steht links vor dem der eigentlichen Domain (wikipedia.org).
Unique Selling Proposition (USP)
Ein englischer Fachbegriff aus dem Marketing. Damit werden die Alleinstellungsmerkmale eines Produktes bezeichnet. Dies sind Eigenschaften, mit denen sich das jeweilige Produkt vom Wettbewerb unterscheidet.
Unsubcribe
Siehe Abmeldung. Der englische Begriff wird im Online-Bereich oft für das Abbestellen eines E-Mail-Newsletters benutzt. Damit wird eine E-Mail-Adresse aus dem Verteiler einer Newsletter gelöscht.
vCard
Mit vCard wird ein Standard für elektronische Visitenkarten bezeichnet. Adressen, die gemäß diesem Standard formatiert wurden, können von Programmen direkt verarbeitet werden. So kann man die an eine Mail angehängte Visitenkarte direkt ins Adressbuch übernehmen. Auch Bluetooth-Handys oder SMS-Nachrichten nutzen dies um Adressdaten zu übermitteln. Die Dateiendung für vCards in Dateien ist normalerweise „.vcf“.
Vektorgrafik
Ein Computerbild, das sich aus geometrischen Elementen – z.B. Kreis, Linie, Viereck – zusammen setzt. Vektorgrafiken können im Gegensatz zu anderen Bildformaten, besonders den Bitmap-Grafiken wie JPEG, GIF und PNG, beliebig skaliert (vergrößert oder verkleinert) werden, ohne dass der Bildinhalt dabei verzerrt wird. Daher werden Vektorgrafiken gerne für Logos und ähnliche Inhalte verwendet. Bekannte Formate für Vektorgrafiken sind SVG, TIFF oder Postscript.
Verteiler
Die Gesamtheit der aktiven Empfänger, die Sie einer E-Mail zuordnen. In dem die Empfänger einem Verteiler zugeordnet werden, können sie leicht wieder gefunden und wieder beschickt werden.
Virales Marketing
Funktioniert ähnlich wie Mundpropaganda, nur eben mit elektronischen Mitteln. Werbeinhalte werden dabei z.B. standardmäßig in Fußzeilen o.ä. eingestreut. Da E-Mails sehr bequem und einfach kopiert oder weiter geleitet werden können, wird auch die Werbebotschaft schnell verbreitet. Das virale Marketing ist aufgrund der leichten Kopierbarkeit und Verlinkbarkeit von elektronischen Inhalten eine äußerst kostengünstige Form des Online-Marketings.
Web-Browser
Auch Internet-Browser oder einfach nur Browser genannt, sind spezielle Programme um Webseiten im World Wide Web darstellen zu können. Neben HTML-Seiten können auch Dokumente, wie z. B. Bilder oder PDF-Dateien angezeigt werden.
Welcomemail
Die Welcomemail ist die Begrüßung eines Abonnenten nachdem er sich zum Newsletter angemeldet hat. Sie sollte bereits einen Ausblick auf das folgende Newsletter-Abo geben und daher im Design des eigentlichen Newsletters erscheinen. Ist die Versandfrequenz des eigentlichen Newsletters sehr gering, kann man auch eine Welcomemail-Serie erstellen um die Zeit bis zum eigentlichen Newsletterversand zu überbrücken.
Whitelist
Mit Whitelist wird im E-Mail-Marketing eine Positivliste bezeichnet, in der die als vertrauenswürdig eingestuften Versender von Massen-E-Mails zusammengefasst werden. E-Mails von diesen Versendern werden bevorzugt an die Adressaten ausgeliefert. Im Gegenzug haben sich deren Versender verpflichtet, nur an Adressaten zu versenden, von denen eine ausdrückliche Genehmigung vorliegt. Siehe auch Blacklist.